Der letzte Beitrag auf diesem Blog hatte schon aufgezeigt, welche Pflichten den Arbeitgeber beim Thema „sichere Betriebsmittel“ betreffen. Auch Geschäftsfahrzeuge sind Betriebsmittel und werden hier genauer beleuchtet.

Es ist sehr wichtig, zu jeder Zeit auf sichere Betriebsmittel zu achten. Defekte Betriebsmittel können größere Unfälle verursachen. Der Schaden muss nicht zwingendermaßen von außen sichtbar sein. Auch bei diesem Beispiel ist er das nicht.

Auf der Radblende befinden sich deutlich erkennbar Rostspuren. Außerdem hat ein Unkraut die Gelegenheit genutzt, sich höher ans Licht zu hangeln. Beides sind keine Schäden am Fahrzeug. Sie deuten aber auf eine lange Standzeit ohne Instandhaltung hin.

Nichtbetrieb kann zu Mängeln führen, insbesondere an Mängeln und Elektronik. Zu den weiteren Mängeln, die während einer langen Standzeit am Fahrzeug entstehen können, zählen leere Batterie, platte Reifen, Schäden an den Bremsen, Schäden durch Marder, und Feuchtigkeit bzw. Schimmel im Innenraum und in der Klimaanlage (Quelle: RUV). Die Liste lässt sich fortsetzen.

Die Folge dieser Mängel sind mögliches Versagen von kritischen Komponenten, das zu Unfällen mit tödlichem Ausgang führen kann.

Die Anforderungen an die Sicherheit und Nutzung von Fahrzeugen sind in der DGUV 70 geregelt. Einmal im Jahr fällt die UVV-Prüfung an. Zusätzlich dazu sieht der Gesetzgeber weitere Prüfungen für viel genutzte Geschäftswägen und elektrische Fahrzeuge vor (Quelle: TÜV).

Wann war Ihre letzte UVV-Prüfung? Falls Sie sich mit den Bestimmungen rund um Betriebsmittel und Arbeitsschutz unsicher fühlen, kommen Sie gerne auf uns zu. ABC Baris biete Hilfe zur Beurteilungen von Betriebsmitteln und Schulungen für Mitarbeiter an, damit sie Gefahren besser erkennen und begegnen können.