Beim Fremdfirmenmanagement geht es darum, eine sichere, reibungslose und rechtskonforme Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Fremdfirma zu gewährleisten. Eine gute Vorbereitung, klare Kommunikation und konsequente Überwachung sind entscheidend, um Risiken zu minimieren und die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

Ein Negativbeispiel

Im folgenden Bild sehen Sie einen Starkstromanschluss direkt neben einem Wasseranschluss. Eine gefährliche Situation. Die VDE Elektrikt sieht bei elektrischen Anschlüssen einen Abstand von 60cm oder mehr zu anderen Aufbauten vor (Quelle). Offensichtlich ist bei den Absprachen zwischen Planung, Elektriker und Installateur einiges schiefgelaufen. Wie kann es besser gehen?

Starkstromanschluss neben Wasserhahn

Wichtige Aspekte im Fremdfirmenmanagement

Der Anfang sind klare rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen. Die Basis für alle Absprachen sind das Arbeitsschutzgesetz, die Betriebssicherheitsverordnung, DGUV-Vorschriften und branchenspezifische Regelungen. Verantwortlichkeiten zwischen Auftraggeber und Fremdfirma werden geklärt und mit Anforderungen und Pflichten im Vertrag festgehalten.

Vor Beginn der Arbeiten muss die Fremdfirma über geltende Sicherheitsvorschriften und Betriebsanweisungen informiert werden, um Sicherheitsmaßnahmen zu koordinieren. Eine Gefährdungsbeurteilung ist ideal. Der Auftraggeber sollte sicherstellen, dass alle Unterweisungen richtig verstanden wurden.

Die Dokumentation der Arbeiten ist für spätere Streitigkeiten wichtig. Dazu zählen eine Zugangskontrolle, der Nachweis von Qualifikation der fremden Mitarbeiter und dass die benötigten Werkzeuge und Maschinen ordnungsgemäß funktionieren.

Bei größeren Arbeiten empfehlen sich neben Start- und Abschlussgesprächen noch regelmäßige Treffen, um den Fortschritt und eventuelle Schwierigkeiten zu besprechen. Dafür sollten von Firma und Fremdfirma Ansprechpartner definiert werden.

Die durchgeführten Arbeiten müssen vom Auftraggeber akzeptiert und abgenommen werden. Dazu führt der Auftraggeber Sicherheitskontrollen und Audits durch. Verstöße müssen vertragsgemäß geahndet werden.

All diese Maßnahmen gewährleisten, dass bei einer falsch ausgeführten Arbeit die durchführende Fremdfirma haftet. Sonst bleiben Bußgelder und Haftungsansprüche am Auftraggeber hängen. Er muss in diesem Fall auch die Kosten für einen vorschriftsgemäßen Umbau tragen.

Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Sicherheitsbestimmungen und Anforderungen in der eigenen Firma auf dem aktuellen Stand zu halten. Falls Sie im Dschungel der Gesetze und Vorschriften Unterstützung benötigen, wenden Sie sich gerne an ABC Baris. Wir führen Gefährdungsbeurteilungen durch, prüfen Sicherheitsprotokolle und schulen zu allen Fragen der Arbeitssicherheit.

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