Große, blankgeputzte Stiefel für den Nikolaustag, schöne Schuhe für drinnen für den Gottesdienst an Heiligabend. Warme Schuhe für die Silvesternacht, Schuhe mit Profil für glatte Tage. Die Funktionserfüllung von Schuhen ist in der kalten Jahreszeit wichtig. Gleiches trifft während des gesamten Jahres auf Arbeitsschuhe zu.
Arbeitsschuhe sind ein Teil der persönlichen Schutzausrüstung (PSA). Grundsätzlich sind schützende Arbeitsschuhe zu tragen, wenn die Gefahr besteht, dass etwas auf den Fuß fallen kann (mechanischer Schutz), fließen oder spritzen kann (chemischer und thermischer Schutz) oder die Arbeit mit oder an elektrischen Geräten zu einem Schlag führen kann (elektrischer Schutz).
Je nach Grad der Gefahr sind die Arbeitsschuhe in drei Kategorien eingeteilt: Sicherheitsschuhe, Schutzschuhe und Berufsschuhe. Richtige Sicherheitsschuhe schützen vor schweren Gefahren, Berufsschuhe mit rutschfesten Sohlen immerhin vor Fallgefahr (Quelle: dguv).
Je nach Arbeitsort wird eine andere Art Schuh benötigt. Ein gutes Beispiel ist ein Mitarbeiter in einer Halle zum Zusammenbau von Platinen. Er bewegt regelmäßig Batches von Platinen Rollen mit Platinenbauteilen und Druckvorlagen für die Öfen, braucht also feste Schuhe mit Schutzkappe, die aber keine Maximalgewichte aushalten können müssen. Um elektrische Ladungsunterschiede zu verhindern, die die Platinen beschädigen können, braucht er Schuhe mit elektrischem Schutz.
Ein Mitarbeiter im Silikonguss ist dagegen ein gutes Beispiel für jemanden, der Schuhe mit thermischer Schutzfunktion braucht. Auch für Mitarbeiter außerhalb der Produktionshallen können Sicherheits- oder Arbeitsschuhe nötig sein. Beispielsweise, wenn ihre Wege durch Produktionshallen oder sie in Laboren arbeiten.
Welche Art Schuh für welche Mitarbeiter benötigt wird, lässt sich mit einer Gefährdungsbeurteilung gut erkennen. Sprechen Sie uns an für Begehungen, Gefährdungsbeurteilung und weitere Schulungen.