Outdoor-Beschäftigte wie Zusteller, Gärtner oder Bauarbeiter sind besonders stark der natürlichen UV-Strahlung ausgesetzt, mit möglichen Folgen von Sonnenbrand über Hautalterung bis hin zu Hautkrebs. Deshalb empfiehlt die BG Verkehr ein strukturiertes Vorgehen nach der STOP‑Hierarchie:
- S – Sonne meiden
Verlegen Sie Arbeiten in die Morgen- oder Spätstunden und nutzen Sie Schattenbereiche. - T – Technische Maßnahmen
Schattenspender wie Sonnenschirme, Überdachungen oder Sonnensegel schützen effektiv. Auch Fahrzeuge profitieren von UV-absorbierendem Glas. Fensterscheiben lassen sich mit UV-Strahlung-reflektierender Folie nachrüsten, aber Achtung! Sie spiegelt. - O – Organisatorische Maßnahmen
Arbeits- und Pausenzeiten anpassen und möglichst Mittagssonne meiden. Regelmäßige Schattenpausen und viel Trinken sind entscheidend. - P – Persönliche Schutzmaßnahmen
- Körperbedeckende Kleidung: UV-Shirt/-Hemden, lange Ärmel, Stoff mit hohem UPF
- Kopfbedeckung: breitkrempige Hüte oder Caps mit Nackenschutz
- Sonnenbrille: mit UV‑400 Filter und seitlichem Schutz
- Sonnencreme: LSF ≥ 30 (besser ≥ 50), wasser- und schweißfest, großzügig und regelmäßig auftragen
Unterweisung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden sind ebenso essenziell, um die Maßnahmen zuverlässig umzusetzen.
Guter UV-Schutz muss kein großer Aufwand sein, aber er macht einen großen Unterschied. Wer bei der Arbeit im Freien ein paar einfache Regeln beachtet, schützt sich wirkungsvoll vor Sonnenbrand und langfristigen Hautschäden. Wichtig ist: Sonne möglichst meiden, für Schatten sorgen, klug organisieren und sich gut schützen, mit Kleidung, Sonnencreme und Co. So bleibt man auch an heißen Tagen gesund unterwegs.
👉 Weiterführende Infos und Tipps gibt’s bei der BG Verkehr.