Kabelsalat unter dem Schreibtisch, lose Kabel

Willkommen in der wilden Welt des Kabelmanagements – einem Abenteuer aus Stolperfallen, Staubnestern und einer mysteriösen Spezies namens „ungekennzeichnetes Netzteil“. Den meisten besser bekannt als „Kabelsalat“.

🎢 Die Realität sieht oft so aus:

  • „Wo war nochmal das Ladekabel?“ – In der Schublade, verheddert mit acht anderen, die alle nicht passen. Warum hat man die eigentlich noch?
  • „Das HDMI-Kabel ist zu kurz…“ – Klar, weil es sich mit dem Stromkabel verknotet hat und jetzt den passiven Widerstand eines Betonblocks entwickelt.
  • „Das ist doch nur vorübergehend.“ – Sagst du seit 2018.

Aber keine Sorge – du bist nicht allein. Die Menschheit hat einst den Feuerstein gemeistert, sie wird auch den Kabelsalat zähmen.

An einem Wochenende mit viel Motivation sind wir dem Bereich zwischen Soundanlage, Beamer, DVD-Player und Ladekabeln zu Leibe gerückt. Die folgenden Prinzipien haben uns dabei geholfen:

1. „Kurz ist gut, aber nicht zu kurz.“

Zu lange Kabel sind nervig, aber zu kurze Kabel bringen dich dazu, Mehrfachsteckdosen zu kaskadieren. Warum das keine gute Idee ist, hast du bereits gelesen. Einen Spezialfall gab es aber, in dem sogar das 4m-Kabel nicht lang genug war – weil die optimale Verlegung über eine Türschwelle führte. Der Elektriker des Vertrauens wurde gefragt und jetzt läuft das Kabel an den anderen drei Wänden des Raumes gut versteckt unter der Seitenleiste. Stolpergefahr gebannt.

2. „Kabelbinder sind keine Deko, aber fast.“

Zu lange Kabel lassen sich gut mit Kabelbindern oder Klettverschlüssen ordentlich aufrollen. Mittlerweile gibt es auch schön gestaltete Versionen. Wir haben unsere auf einem Kunstmarkt gefunden. Sie sind sogar farbcodiert.

3. „Unterm Teppich ist keine Lösung.“

Kabel unter dem Teppich zu verlegen ist leider eine potenzielle Brand- und Stolpergefahr. Teppiche können verrutschen und dabei das Kabel beschädigen. Schäden sind unter einem Teppich wiederum gut versteckt.

4. „Beschrifte deine Kabel. Wirklich. Tu es.“

Du denkst jetzt: „Ich weiß, was wozu gehört.“ Nein, tust du nicht. Spätestens beim Umzug, dem nächsten Technikkauf oder wenn du nachts versuchst, „nur kurz den Fernseher“ umzustecken, wirst du dich verfluchen. Ein kleiner Zettel rettet Leben (oder zumindest deinen WLAN-Router). Wir haben dafür einfaches Klebeband und Papier verwendet.

5. „Wenn’s sich warm anfühlt, ist’s nicht gemütlich – sondern gefährlich.“

Kabel dürfen keine Heizung sein. Wenn ein Stecker warm wird, ist das kein Feature, sondern ein Zeichen dafür, dass du vielleicht zu viel an eine Leiste gehängt hast. Du brauchst keine Stromverlängerung – du brauchst eine Elektrofachkraft.

6. Der Kabelkanal

Der absolute Gewinner. Mehrere Kabel verschwinden hinter dem weißen Plastik. Sie können an jeder Wand oder jedem Boden verlaufen und sind trotzdem weder Stolpergefahr noch im Zugriff kleiner Kinder.

Das Ergebnis

Das HDMI-Kabel ist nicht mehr verbogen. Die Ladekabel an der Steckdose sind tatsächlich die, die wir benutzen. Beim Saugen heben wir kurz die schön gerollten Kabel hoch anstatt vor dem Kabelsalat zu kapitulieren.

Fazit: Es war harte Arbeit, aber es hat sich gelohnt.

Kategorie

#abcbaris #abcbarisgmbh #Arbeitsschutz #arbeitssicherheit #BadenWürttemberg #Bruchsal #Fachkraftfürarbeitssicherheit #gesundundsicher #Heidelberg #Heilbronn #Karlsruhe #Mannheim #Pfalz #Rheinlandpfalz #Pforzheim #RheinlandPflaz #RheinNeckerKreis #Hessen #Bayern #Sicherheitsingenieur

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner